Betriebsreglement

 

Sinn und Zweck 

In der Spielgruppe werden Kinder von 18 Monaten bis zum Übertritt in den Kindergarten betreut. Die Spielgruppe dient der Förderung sozialer Kontakte und der Sprachförderung der Kinder. 

 

Eingewöhnung

Nach der Anmeldung verbringt das Kind (in Begleitung eines Elternteils) zuerst einen einstündigen Besuch bei uns. Während dieses Besuches entscheiden wir anhand ihres/ seines Verhaltens, wie intensiv die Eingewöhnung gestaltet werden muss und besprechen dies mit den Eltern. 

Folgende Varianten dienen der individuellen Eingewöhnung: 


  • Dä Flitzer-Fuchs:

Das Kind bleibt vom ersten Tag an alleine in der Spielgruppe. (Möglich für Kinder ab 24 Monaten)
Ab Tag 1: Das Kind kommt in Begleitung einer Bezugsperson in die Spielgruppe. Nach kurzer Zeit verabschiedet sich die Bezugsperson vom Kind und verlässt die Spielgruppe. 


  • Dä zackig-Fluchs:

Das Kind braucht eine kurze Eingewöhnung von 4 Tagen. 

Tag 1: Das Kind kommt in Begleitung einer Bezugsperson in die Spielgruppe. Die Bezugsperson bleibt die ganze Zeit in der Spielgruppe, zieht sich jedoch etwas vom Kind zurück. Die Spielgruppenleiterinnen spielen mit dem Kind, lernen das Kind kennen und bauen nach und nach eine Beziehung auf. 

Tag 2: Wir machen einen ersten Trennungsversuch von 15 - 30 Minuten. Die Bezugsperson verabschiedet sich und die Spielgruppenleiterinnen begleiten den Abschied. 

Tag 3: Hat die erste Trennung «gut» funktioniert, wird die Trennungszeit heute auf eine Stunde erweitert. 

Tag 4: Die Trennungszeit wird heute auf 1,5 Stunden erweitert. 

Ab Tag 5: Das Kind verabschiedet sich in der Garderobe von der Bezugsperson und die Spielgruppenleiterinnen nehmen es in Empfang. Das Kind bleibt bis zum Schluss allein in der Spielgruppe. 

  • Dä Kuschel-Fuchs:

Das Kind braucht eine Intensive Eingewöhnung (Standard für die Kleinsten), das Kind kommt in den ersten 2 Wochen jeweils Mo, Di und Do während einer Stunde in die Spielgruppe. 

Tag 1: Das Kind kommt in Begleitung einer Bezugsperson in die Spielgruppe. Die Bezugsperson bleibt die ganze Zeit in der Spielgruppe, zieht sich jedoch etwas vom Kind zurück. 

Tag 2: Das Kind kommt in Begleitung einer Bezugsperson in die Spielgruppe. Die Bezugsperson bleibt die ganze Zeit in der Spielgruppe, zieht sich jedoch etwas vom Kind zurück. 

Tag 3: Wir machen einen ersten Trennungsversuch von 15 - 30 Minuten. Die Bezugsperson verabschiedet sich und die Spielgruppenleiterinnen begleiten den Abschied. 

Tag 4: Wir machen eine weitere kurze Trennung von 15 - 30 Minuten. Die Bezugsperson verabschiedet sich und die Spielgruppenleiterinnen begleiten den Abschied. 

Tag 5: Haben die letzten Trennungen «gut» funktioniert, wird die Trennungszeit heute auf maximal eine Stunde erweitert. 

Tag 6: Das Kind verabschiedet sich in der Garderobe von der Bezugsperson und wird von der Spielgruppenleiterinnen in Empfang genommen, es bleibt heute nochmals eine Stunde alleine in der Spielgruppe. 

Ab Tag 7: Das Kind verabschiedet sich in der Garderobe von der Bezugsperson und die Spielgruppenleiterinnen nehmen es in Empfang. 
  Das Kind bleibt nun bis um 11:00 Uhr allein in der Spielgruppe. 

 

 

Wichtig für die Eltern: 

  • Während der Eingewöhnungsphase sollte immer die gleiche Bezugsperson das Kind in die Spielgruppe begleiten 
  • Die Bezugsperson nimmt in der Spielgruppe eine Beobachterrolle ein. Sie zieht sich im Spiel zurück, steht dem Kind aber als «sicheren Hafen» zur Verfügung 
  • Für die Trennung ist es wichtig, dass die Bezugsperson sich vom Kind klar verabschiedet und die Spielgruppe zügig verlässt. Dabei soll die Bezugsperson selbstsicher handeln, auch wenn die Trennung vom Kind schwerfällt. 

 

Datenschutz 

Wir halten uns an die geltenden Datenschutzrichtlinien und geben persönliche Informationen über das Kind und die Familie nicht ohne Einverständnis der erziehungsberechtigten Personen an Dritte weiter. 

 

Programm 

Nebst dem festen Singkreis und einem Znüni / Zvieri gibt es täglich eine geführte Aktivität, welche zielgerichtet einen bestimmten Entwicklungsbereich der Kinder fördern soll sowie Zeit für freies Spielen in der Gruppe. 

 

Znüni/Zvieri 

Wir bereiten vor Ort einen frischen, gesunden Zvieri / Znüni vor und bitten daher die Eltern keine Esswaren mitzubringen. Für jedes Kind muss aber eine eigene Trinkfalsche mitgegeben werden. 

 

Eigener Rucksack 

Jedes Kind muss seinen eigenen Rucksack, in dem sich Ersatzkleider, Finken, Trinkflasche und Nuscheli / Nuggi befinden. 

 

Geburtstage 

Gerne feiern wir mit den Kindern ihren Geburtstag in der Spielgruppe. Solche besonderen Anlässe müssen vorgängig mit einer Spielgruppenleiterin besprochen werden. 

 

Notfall/ Krankheit 

Kranke Kinder müssen zu Hause bleiben und dürfen nicht in die Spielgruppe gebracht werden. Wird ein Kind während der Betreuung in der Spielgruppe krank, muss es umgehend von einer erziehungsberechtigten Person abgeholt werden. 

 

Bei Unfällen werden die Eltern sofort kontaktiert. Bei dringenden Notfällen wird das Kind von der Spielgruppenleitung direkt zu unserem Notfallarzt Dr. med. Jürg Stäubli, in Müllheim, gebracht. Die Spielgruppenleiterinnen verfügen über Weiterbildungen und langjährige Erfahrung im Umgang mit Notfällen bei Kleinkindern.